… und das gibt‘s bei Claudia Spindler auf jeden Fall, statt süß und in der Waffel allerdings unter den Füßen, und die Frage der Fragen hier: mit Schläger oder ohne?
Claudia Spindler selbst stand mit fünf Jahren das erste Mal auf den Schlittschuhen – ohne Schläger, aber mit dem Traum, Eiskunstläuferin zu werden. Heute möchte sie auch anderen Kindern diesen Wunsch erfüllen, in der Eislaufschule des Hamburger Sport-Vereins.
Sie haben gefühlt eben erst das Stehen und Laufen gelernt, da empfängt Claudia Spindler die kleinen Mäuse schon in der Manege. 2 Jahre alt sind die Kleinsten, kaum vorstellbar, aber: „Die haben überhaupt keine Angst, sind das Fallen noch vom Laufen lernen gewohnt, und es ist nicht zu fassen, wie schnell die Kleinen sich sicher auf dem Eis bewegen.“ Auf Hilfen wie Pinguine oder Eisbären zum Festhalten verzichtet die Trainerin am liebsten, „so lernen sie viel schneller.“ Da geht es mit stapfenden Elefantenschritten im Kreis herum, als Pinguin wird die richtige Fußhaltung geübt, auf einem Bein wie ein Storch gleiten die Kinder übers Eis, bevor es in Froschhüpfern auch schon mal in Richtung dreifacher Axel geht. Kurz nochmal Titelseite checken, doch, doch, wir sind noch bei sporting, auch wenn das hier gerade eher nach Außengehege bei Hagenbeck klingt. Das Abstrakte greifbar und erlebbar machen dank Bildern im Kopf; Bildern, die Kinder verstehen: „Das zeichnet unsere Arbeit aus. Wir haben nicht nur ein gutes Übungsrepertoire, sondern lehren besonders kindgerecht. Uns ist es wichtig, eine gute Basis zu schaffen, egal ob es dabei in Richtung Eiskunstlauf oder Eishockey gehen soll.“
Am Donnerstag (15 bis 16:30 Uhr) und Sonntag (9:15 bis 10.30 Uhr) sind im Volkspark in der q.beyond Arena die wilden Tiere los, am Samstag (10:00 bis 11:30 Uhr) in der Indoo Eisarena in Planten un Blomen.
Wer lieber gleich mit Schläger und Ausrüstung loslegen will, kommt am Montag (16 bis 17 Uhr) oder Mittwoch (16:15 bis 17:15 Uhr) auf die Eisbahn nach Stellingen. Die Schutzausrüstung fürs Eishockey kann vor Ort geliehen werden, mitbringen sollte man aber auf jeden Fall sportliche Kleidung, Handschuhe, Mütze, dazu gerne auch Helm und Knieschützer. Die Eltern dürfen während des Trainings in der Nähe bleiben, das ist manchmal auch ziemlich gut, findet die studierte Sportwissenschaftlerin, denn, wir sagen nur: 100 Stunden Ausrüstung angezogen (eher mehr), der „Mama, jetzt muss ich doch Pipi“- Klassiker, …
Wer sich von Elefant über Storch in Richtung Eisbär entwickelt hat, trainiert dann neben der Stocktechnik auch Spielzüge und Kondition. Das Spielfeld ist etwas kleiner, Bodychecks sind nicht lustig und sogar verboten. Aber lustig soll das Ganze ja sein, darum geht’s. Was das Eislaufen so besonders macht? „Es ist eben nicht nur Ballett, sondern Ballett auf dem Eis. Und es ist eben nicht nur Hockey, sondern Hockey auf dem Eis.“ Noch Fragen? Dann einfach hier informieren:
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