Teambuilding ist ja auch eine Leidenschaft von uns. Und es ist dabei immer schön zu beobachten, wie schnell Menschen über den Sport zusammenfinden, wie zügig das geht, einen Konsens über Ziele zu entwickeln, Abläufe zu erarbeiten, Jobs zu verteilen etc.
Und weil gerade auch Segeln eine Sportart ist, bei der die Rollenverteilung ein wesentliches Moment, Abstimmung das A und O ist, das Umsetzen von Kommandos, eine gemeinsame Sicht auf Situationen und ein gegenseitiges Urvertrauen, bauen wir mit Euch eine Segelcrew. Das haben wir die letzten Jahre schon gemacht und es war immer eine großartige Experience. Mit allen Hochs und Tiefs. Und wie auch in den vergangenen Jahren werden wir dann mit dieser Crew am Helga Cup (08.–11. Juni) teilnehmen, der uns bei dieser Sache toll unterstützt.
Sven Jürgensen ist der Macher und Initiator des Helga Cups, der inzwischen weltgrößten Frauenregatta, er wird massiv begleitet von Spitzenseglerin Silke Basedow und natürlich vom Norddeutschen Regatta Verein. Alle zusammen spendieren uns einen Startplatz, ein paar gemeinsame Trainings auf der Alster plus Boot natürlich, sowie ein paar Lehrveranstaltungen an Land zur Regattavorbereitung, Taktik und dergleichen. Eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten.
In den letzten Jahren waren beim Helga Cup auf der Alster jeweils bis zu 80 Crews am Start, auch für dieses Jahr gibt es bereits über 60 Zusagen, davon 9 Crews aus dem Ausland (USA, Ukraine, Monaco, Schweden, England, Holland, Dänemark … ). Die Leistungsstärke ist von/bis, weswegen, und das ist das Wunderbare am Helga Cup, sich per se niemand zu verstecken braucht. Sowieso nicht. Die ehemalige Nationalseglerin Silke Basedow – sie ist eine nicht so gute Gastgeberin, denn sie gewinnt das Ding dann auch gleich gern mal – wird schwer zu schlagen sein. Und unter den Top 20 finden sich viele, viele sehr gute Seglerinnen; aber bei etlichen Crews, teils für die Regatta zusammengestellt, geht es einfach darum, möglichst gut zu segeln.
Die Messlatten legen sich die Frauen selber. In den letzten Jahren waren die sporting-Crews immer so im unteren Mittelfeld, wohl weil es ein wenig an Konstanz und Erfahrungen fehlte, haben dann aber auch gern mal zwischendurch einen rausgehauen. Allen Beteiligten geht es aber zunächst auch in großem Maße um ein schönes Event, um Zusammenhalt, Gemeinschaft, auch um Empowerment, denn lange haben Frauen im Segelsport in Gänze nicht so viel zu melden gehabt. Aber das brauchen wir den segelnden Frauen heute und beim Helga Cup sicher nicht zu sagen.
Gesegelt wird die J70 und RS 21, beides Rennziegen, die aber absolut mach- und handlebar sind. Die Boote werden nämlich gestellt, sind für alle gleich, sowieso. Über die drei Tage gibt es dann diverse Wettfahrten für alle Crews, kurze Rennen, zwei Runden in der Regel, alles ganz smoooth. Die sehr kurzweiligen, fröhlichen Abendveranstaltungen sind hingegen durchaus krawalliger und länger.
Also: Wir suchen 5 Frauen, die ein wenig bis gute Segelerfahrungen mitbringen, die Bock haben, sich einzulassen, sich reinzuhängen, zu lernen und die SPASS haben, die Lust haben, sich für die erste Jahreshälfte mal ein echtes, besonderes Knallbonbon zu gönnen. Ein unverhofftes Highlight mit einem immer sehr großartigen Ende. Bitte bewerbt Euch bis zum 15. April 2023 mit einer kurzen Segel-Vita per Mail bei: info@sporting-magazin.de
Betreff: Das bin ich! Wir freuen uns auf Euch.
Copyright Fotos: sporting hamburg, Sven Jürgensen, Lars Wehrmann