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sporting hamburg, Stadtsportmagazin,
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Zu Recht stolz ist Alexander Harms, er ist Geschäftsführer der Stiftung Leistungssport und für die Handelskammer in der Stiftung am Start, auf sein TEAM HAMBURG.

Zum einen ist er mit absolutem Herzblut dabei und sowieso stolz. Und dann wird das Team seit geraumer Zeit sehr erfolgreich vermarktet, und es hat — auch wegen des Jubiläums der Stiftung Leistungssport, sozusagen der Absender des TEAM HAMBURG – aktuell ganz schön viel Sichtbarkeit. Zum anderen ist der in diesen Tagen wieder stattfindende Launch des neuen Teams immer auch ein toller, fast emotionaler Schritt.

Team Hamburg Seglerin Anastasiya Winkel
Seglerin Anastasiya Winkel (NRV)
Team Hamburg Beachvolleyballerinnen Leonie Körtzinger und Lea Kunst vom ETV
Beachvolleyballerinnen Leonie Körtzinger und Lea Kunst vom ETV.

Zweimal im Jahr, im März und im Juni, wird für Hamburgs Spitzen-, aber auch Nachwuchssportler:innen mit Vision Olympia nämlich die Kaderzugehörigkeit überprüft und entschieden, wer dabei bleibt, wer unter Umständen leider wieder rausfällt, wer neu dazukommt. Der vermeintlich wichtigere Termin, weil für viele Sportler vor ihrer Saison, war jetzt im März, ein gutes Jahr vor den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris.

In der Regel jeweils über dreißig Sportler:innen aus dem TEAM HAMBURG vertraten Hamburgs Farben bei den letzten Spielen. Und diverse Medaillen wurden da ersegelt, erpaddelt, erspielt, errudert und erbeacht. Das ist schon mal amtlich, für eine einzelne Stadt, so gesehen. Im Medaillenspiegel sind wir mit den Resultaten der letzten Jahre mit Hamburg als Absender nicht mal ganz soooo schlecht – auch auf der internationalen Bühne. Und deswegen flitzen nicht nur die Sportler:innen, sondern auch die Verantwortlichen, denn bekanntlich hat der Erfolg ja viele Väter, mit stolzgeschwellter Brust durch die Active City. So eben auch Alexander Harms. Und der Stolz ist wirklich berechtigt, weil zumindest mittelbar das TEAM HAMBURG, dessen finanzielle Unterstützung für die Athlet:innen, auch mit den Erfolgen zu tun hat. Das Motiv ist nämlich, dass die Sportler:innen sich bestmöglich auf ihren Sport konzentrieren können sollen. Weil in der Regel nebenher (man achte auf die Reihenfolge) auch noch die berufliche Ausbildung läuft, soll es nicht noch aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich sein, in der Kneipe zu arbeiten, um über die Runden zu kommen. Das ist wirklich nett von der Stiftung. Merci vielmals.

Team Hamburg Alexander Harms (re.) mit Niels Pirck, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Leistungssport
Alexander Harms (re.) mit Niels Pirck, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Leistungssport.

„Und auch dieses Jahr sind es 70 Athlet:innen aus den Olympia-, Perspektiv- und aus den Nachwuchskadern, jeweils etwa ein Drittel.“ Gerade sehr dankbar ist Alexander über den Nachwuchskader: „Dessen Förderung ist bundesweit einmalig“, sagt er. Während die Spitzenathlet:innen auch durch Anstellungen bei der Bundespolizei oder der Bundeswehr oftmals schon ein Stück weit finanziell abgesichert sind, gilt das für den Nachwuchs gerade nicht. „Also investieren wir in die jungen Talente“, wobei auch hier die Fachverbände und die Resultate der letzten 12 Monate zur Entscheidungsfindung beitragen.

„Voraussetzung ist dann noch, dass die Athlet:innen für einen Hamburger Verein an den Start gehen“, ergänzt Alex, der natürlich bei allen Hamburger Sportler:innen schwer beliebt ist. „Erstmals haben wir mehr Frauen als Männer im Team“, erklärt er weiter, „was auf die aktuelle, starke Leistungsdichte im Hockey bei den Frauen zurückzuführen ist. Bei den Hockey-Männern hatten wir schon mal mehr Sportler im Team.“ Traditionell die am besten vertretene Sportart ist Rudern mit 18 notierten Sportler:innen. Da sind wir in Hamburg einfach mal ganz weit vorn, wobei sich das auf mehrere Vereine aufteilt, der RC Favorite Hammonia ist hier mit 6 Ruderern am stärksten. Der insgesamt am besten vertretene Verein ist mit 9 Athlet:innen der Norddeutsche Regatta Verein (sie wurden 2022 ja allein zweimal Weltmeister in olympischen Bootsklassen) vor dem ETV, der seine Performance vor allen Dingen den Beachvolleyballer:innen zu verdanken hat. Dann folgt Der Club an der Alster mit seinen Hockeyspieler:innen.

Team Hamburg Hockeyspielerin Kira Horn
Hockeyspielerin Kira Horn (Der Club an der Alster) und ...
Team Hamburg Leichtathlet Simon Plitzko
... Leichtathlet Simon Plitzko (HSV e. V.) sind ebenfalls im TEAM HAMBURG.

Auch beeindruckend: die Performance des Sprint Team Hamburg, fast ausschließlich HSV-Leichathlet:innen. Viele Hoffnungsträger:innen hat die Active City da am Start. „Richtig toll ist, dass insgesamt 27 Vereine vertreten sind“, und eben nicht nur die genannten Klassiker, sondern auch zum Beispiel der Marienthaler Tennis- und Hockey-Club, die SV Polizei Hamburg oder der Hamburg-Horner TV von 1905. Auch schön, dass er dabei ist: der erst im letzten Jahr eingebürgerte Haftom Welday (33) aus Äthiopien, der aktuell schnellste deutsche Marathonläufer. Er startet für den Hamburger Laufladen e.V. und will seinen Gegnern in Paris für Deutschland, bzw. nun ein bisschen auch für Hamburg, die Rücklichter zeigen. Dieser insgesamt wunderbare, tolle Vereins- und Sportarten-Mix innerhalb des TEAM HAMBURG spiegelt Hamburgs Sportlandschaft klasse wider. Wobei erwartungsgemäß die strategischen Schwerpunktsportarten Hamburgs, auf die man sich mal verständigt hat, natürlich dominieren, auch durch ihre Leistungszentren. Schwerpunkt eben. Und für viele gilt es schon dieses Jahr, erste Qualifikationskriterien für Olympia 2024 in Paris zu erfüllen. Dann soll es nämlich wenn möglich wieder ein paar Medaillen für Hamburg geben. Die dann, denn die wird es auch wieder geben, in der TEAM HAMBURG Lounge auf dem Dach der Handelskammer gebührend gefeiert werden können. Wir drücken ALLEN Athlet:innen dann jetzt schon mal die Daumen für das Vor-Olympia-Jahr und werden die echt heißen Kandidat:innen in unseren nächsten Ausgaben der Reihe nach vorstellen. Versprochen.

Copyright Fotos: Stiftung Leistungssport/@justus.photos, Felix Diemer, Stiftung Leistungssport/Witters, DCadA/Max Hildebrandt, Stiftung Leistungssport/@justus.photos

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