David Lloyd Meridian bringt die Fitnesstrends Spirit Dance Meditation und Reformer Pilates in Hamburg an den Start. Ausprobieren ist Pflicht! Warum, das erfahrt ihr hier.
Hör nicht auf, bitte mach weiter, sagt der Kopf. Ich bin müde und will schlafen, sagt der Körper. Doch gerade als Körper und Kopf eins zu werden und die Augen zuzufallen drohen, weckt einen die sympathische Stimme von Agnes abrupt aus der sich anbahnenden Tiefenentspannung. Das hier ist ja kein Vergnügen, sondern Arbeit! Das Vergnügen wollen wir euch, liebe sporting-Leser*innen, auf dieser Doppelseite vorstellen, und dazu gehört natürlich, bei der Präsentation der „Spirit Sound Meditation“ aufmerksam zu sein und nicht einzunicken.
Also dann: Willkommen im David Lloyd Meridian an der Quickbornstraße in Eppendorf, einem der fünf Hamburger Standorte des Wellness-Fitness-Spezialisten, der die perfekte Atmosphäre zum Entspannen und Wohlfühlen in der Stadt bietet und als Betreiber im Bereich Gesundheit, Fitness und Wellness europaweit führend ist. Die SPIRIT Sound Meditation steht schon länger im Kursprogramm und ist bei den Mitgliedern sehr beliebt. Sie bietet die Grundlage für die SPIRIT Dance Meditation, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei David Lloyd Meridian gelauncht wurde.
Die Sound Meditation, bei der mittels Klangschalen, die in der Frequenz 432 Hertz und damit im Einklang mit den Menschen, der Natur und dem Universum schwingen, ein besonderer Klangteppich ausgelegt wird, ist zwar nicht neu, aber eine wichtige Grundlage, um die Wirkung von Entschleunigung auf Körper und Geist zu verstehen. Und genau deshalb ist es wichtig, Agnes bei ihrer Arbeit zuzuhören. Agnes heißt mit Nachnamen Wieczorek, ist 41 Jahre alt, in Polen geboren und spricht Deutsch mit einem leichten britischen Akzent, weil sie viel international unterwegs ist. Für David Lloyd Meridian leitet die Diplom-Kauffrau, die im vergangenen Herbst ihren Job in der Flugzeugindustrie gekündigt hat, um als Freelancerin ihre Ausbildungen als Trainerin in Pilates, Yoga, Ernährungsberatung, Resilienz und mentaler Gesundheit ausleben zu können, diverse Kurse. Sound Meditation mag sie besonders, „weil im Unterschied zur normalen Meditation die Alpha- und Theta-Wellen im Gehirn stärker und schneller aktiviert werden, was zu tiefer Entspannung und einem erhöhten Bewusstsein führen kann.“
Möglich wird das dadurch, dass die Töne der vier unterschiedlich großen Klangschalen vier der sieben Yoga-Chakren – Wurzelchakra, Sakralchakra, Herzchakra und Stirnchakra – aktivieren, ohne dass der Meditierende sich stark auf innere Prozesse konzentrieren muss. Körperwahrnehmung und Atemlenkung stehen bei der Sound Meditation im Vordergrund. Aber weil es eine wachsende Zahl an Menschen gibt, die Sound Meditation mit Bewegung kombinieren möchten, hat David Lloyd Meridian erstmals im Juli in Hamburg die neue Signature Class „SPIRIT Dance Meditation“ als Workshop-Angebot eingeführt. „Musik hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Stimmung und unseren emotionalen Zustand“, sagt Assundina Traina, Head of Product bei David Lloyd Meridian Spa & Fitness, „die Tanzmeditation nutzt dies, um den Teilnehmenden zu helfen, sich einzustimmen, loszulassen und sich befreit zu fühlen.“
Das funktioniert am besten, wenn die Musik über Kopfhörer, die zu Beginn jedes Kurses ausgeteilt werden, direkt auf die Ohren kommt. „Man nimmt die anderen Menschen um sich herum nicht mehr wahr, wenn man die Augen schließt. Ohne Kopfhörer kämen viele nicht so aus sich heraus, wie es für die optimale Entspannung notwendig ist“, erklärt Agnes. 30 Minuten dauert ein intensiver Kurs, in dem sich nach einer kurzen Phase der Einstimmung unter sanfter Musik und ebensolchen Bewegungen alle Teilnehmenden ohne vorgegebene Choreografie nach aufeinander aufbauender Musik frei entfalten sollen. Das gemeinsame Erleben im Kurs sei dabei deutlich intensiver, als wenn jeder individuell zu Hause zu Musik tanzen würde. „Zu Hause nutzen die meisten ihre Lieblingslieder oder bestimmte Abläufe. Im Kurs taucht man viel tiefer ein und ist viel fokussierter, weil man nicht weiß, was kommt“, sagt Agnes, und das klingt logisch.
Die zweite Neueinführung eignet sich bestens in Kombination mit der Sound Meditation – allerdings nur, wenn man die richtige Reihenfolge beachtet. Wer erst zu Musik meditiert und danach zum Reformer Pilates wechselt, der zerstört sich die schöne Entspannung, denn der in den USA entstandene Trend hat es in sich. Reformer Pilates ist eine Variante des Ganzkörpertrainings, das Atmung und Bewegung in Einklang bringen soll. Im Gegensatz zum klassischen Pilates auf einer festen Unterlage wird beim Reformer Pilates auf einem beweglichen Gerät, dem Reformer, geübt, das aus einem an Federn befestigten Schlitten besteht. Über diese Federn kann ein Widerstand zwischen drei und 30 Kilogramm eingestellt werden, der ein flexibles Ganzkörpertraining ermöglicht.
„Seinen Ursprung hat der Reformer in den 1920er-Jahren. Joseph Pilates hat ihn nach dem Ersten Weltkrieg erfunden, um bettlägrige Kriegsversehrte durch Training im Liegen bei der Regeneration zu unterstützen“, erklärt Agnes. Die liegende Position ermöglicht ein gelenkschonendes Training, bei dem durch den beweglichen Untergrund größere Hebelwirkung entsteht und die Tiefenmuskulatur optimal stimuliert wird. Ganz wichtig: Es gibt kein vorgegebenes Programm, alle können unter Begleitung der Kursleitenden individuell nach ihrem Fitnesslevel und Kenntnisstand trainieren.
„Die Teilnehmenden schwitzen, ihre Muskeln brennen, aber gleichzeitig können wir sehr gut auf die Brustatmung achten und die sechs Pilates-Prinzipien Atmung, Konzentration, Flow, Präzision, Kontrolle und Zentrierung im Auge behalten.“
Reformer Pilates wurde bislang in Deutschland nur in speziell dafür ausgelegten Boutique-Studios angeboten. David Lloyd Meridian ist der erste große Fitnessclub, der den Trend in sein Kursprogramm übernommen und dafür am Standort Eppendorf einen Trainingsraum mit 18 Schlitten eingerichtet hat. Am 5. September fand das Launch-Event statt, seit dem 14. September ist das Angebot buchbar. Die 45-Minuten-Kurse folgen einem bestimmten Konzept und sind für Platinum-Mitglieder frei. Die 60-Minuten-Tasterclass ist für alle Mitglieder inklusive, für eine Extragebühr von zwölf Euro sind auch Kleingruppen mit bis zu zehn Personen buchbar. Probetrainings sind nach Anmeldung möglich. Aber macht bitte sporting nicht dafür haftbar, wenn Kopf und Körper danach gar nicht mehr aufhören mögen …
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