Sehr beseelt waren wir über die „Ausbeute“ unserer vorherigen Wahlen zur Vormacherin, zum Vormacher des Jahres. Ihr wisst nicht, wen wir meinen?
Vormacher:innen sind für uns sehr großartige Menschen. Es gibt sie nahezu in jedem Verein. Das sind die, die irgendwie immer zur Stelle sind, wenn Not-am-Mann-oder-an-der-Frau ist. Oder die einfach helfen, einfach losmachen. Die ungefragt den Vorplatz fegen, weil es ja gemacht werden muss; die seit Jahren Anfänger:innen ausbilden und dennoch am liebsten unerwähnt bleiben wollen; die man noch samstags anrufen kann, wenn am Sonntag ein Fahrer oder ein Fahrzeug ausfällt; die Nudelsalate „wie-von-Muttern“ mitbringen, oder die Quiche, oder den Butterkuchen die, ohne die es einfach eigentlich gar nicht geht.
Ja, wir wissen, man kann dazu auch ehrenamtliches Engagement sagen. Das klingt nur – so schön und wichtig das alles auch ist – holprig bis uncool. Und wer will schon ein Amt? Wir vermuten, dass die von uns adressierten Menschen sich auch darüber gar keine Gedanken machen, weil die Selbstverständlichkeit für sie noch viel wichtiger ist. Und wenn man sich bei ihnen bedankt, dann werden sie rot. DIE MEINEN WIR. GENAU DIE. Die Sieger:innen der letzten Jahre waren nahezu beschämt und haben (zwei von drei) die 500 Euro Belohnung gleich wieder in ihren Verein getragen. Verrückte Sache, aber sooooo schön. Denn glücklich waren sie alle sehr – über den Dank, die Initiative, die Anerkennung und die WERTSCHÄTZUNG. Und um die geht es.
Also, liebe Freunde: Schaut Euch in Eurem Verein, in Euren Clubs, Spielgemeinschaften, Mannschaften um, sprecht mit Euren Buddys und schlagt uns, mit einer kurzen Beschreibung, die Personen vor, die Euch bei obiger Beschreibung einfallen. Sie haben es verdient, gefeiert zu werden. Die von einer Jury gekürten Top-Drei kriegen je 500 Euro und werden darüber hinaus in unseren Ausgaben Februar bis März vorgestellt.