Wir haben uns ja wieder mal gefreut über die vielen tollen Zuschriften, über all die fitten Menschen, die sich für die Startplätze beim HAMBURG WASSER World Triathlon powered by SUZUKI beworben haben.
So schrieb uns Carmen: „Hier möchte sich eine fitte, probierfreudige, spontane und auch ein wenig mutige Experimental-Sportlerin auf einen Eurer Startplätze beim Hamburg Wasser Triathlon bewerben.“ Sie hatte tatsächlich Glück und wurde ausgelost. Und mit ihr 4 weitere glückliche Gewinner:innen, die dann allesamt am 15./16. Juli schwimmen/radeln/rennen werden, auf der Sprintdistanz (0,5km/20km/5km) oder der Olympischen Distanz (1,5km/40km/10km). Wir stellen sie hier einmal vor, damit Ihr wisst, wen Ihr dann vor Ort bitte gerne anfeuert.
Carmen
schrieb uns gleich: „Ich freue mich riesig über den Startplatz!“ und hat uns schön ausführlich auf unsere Fragen geantwortet:
Wettkampferfahrung? Schon mal einen Triathlon mitgemacht? „Das ist mein allererster Triathlon. Wettkampferfahrung habe ich bisher nur im Laufen gesammelt. Der Hamburg Marathon ist natürlich zu erwähnen, aber ich komme auch gerade frisch von meinem größten Lauf-Abenteuer zurück, dem Marathon des Sables, einem 250 km Etappenlauf durch die Sahara. Ich freue mich jetzt wieder auf die kühlen nordischen Trainingsbedingungen.“
Aufgeregt? „Absolut!!! Noch mehr als vor der Wüste. Die Abläufe und Disziplinen sind vollkommen neu für mich.“
Lieblingsdisziplin von den dreien? Welche eher nicht so gerne? Stärken, Schwächen? „Stärken: Definitiv das Laufen! Allerdings punktet hier die Grundlagenausdauer für Ultradistanzen und nicht die Schnelligkeit. Für das Radfahren fehlt mir gefühlt seit der Kindheit irgendein Muskel und auch der Sprung ins Wasser wird eher einer Arschbombe ähneln …“
Wie bereitest Du Dich vor? „Aktuell interviewe ich jede Person, die irgendwie schon mal Berührungen mit dem Thema Triathlon hatte, und sammle Tipps. Abends genieße ich meine Laufrunde im Hamburger Hafen. Musik an, Kopf aus! Außerdem steht noch ein Trailrun-Wettbewerb in den Bergen Österreichs auf der Agenda. Und ein Freund wird mir ab sofort an den Wochenenden ein paar schöne Radstrecken rund um Hamburg zeigen. Auf dem Wasser wird mein SUP Board erst einmal pausieren und ich werde mich selbst ins Wasser begeben.“
Was reizt Dich am Triathlon? „Das Buch sowie ein Podcast vom Hamburger Nachrichtensprecher Thorsten Schröder über seinen Ironman auf Hawaii haben mich begeistert. Seitdem verfolge ich Triathlon in den Medien. Die Abwechslung der Disziplinen hat definitiv Vorteile zu meinem sonst reinen Lauftraining.“
Was ist Dein Ziel beim Triathlon / überhaupt sportlich? „Erst einmal nur ankommen und den Tag, vor allem aber auch die Vorbereitungszeit, genießen.“
Was machst Du sonst so, beruflich, Hobbies, Sport, … ? „Beruflich bin ich Trainerin und Coach im Bankwesen, gebe also Seminare und Coachings in Banken. Obwohl ich ein überzeugtes Nordlicht bin, liebe ich die Berge: Trailrunning und Skitouren. Mein Campingbus ‚Marco‘ begleitet mich dabei auf meinen Reisen, ist mein bester Supporter, weil er immer mit einem kühlen Bierchen, einem Handtuch und einem bequemen Bettchen hinter der Ziellinie auf mich wartet.“
Dalibor
ist technischer Einkäufer für Elektronikbauteile, verheiratet, 2 kleine Töchter. Mit dem Fußball musste er vor 10 Jahren aufhören, seitdem läuft er und fährt Rennrad, hat 2022 den Ötztaler Radmarathon (233 km, 5.500 Höhenmeter) bestritten. Aufgeregt ist er nicht, „aber gespannt, wie ich 3 unterschiedliche Sportarten in einem Wettkampf bewältigen werde. Von den einzelnen Disziplinen sind die Streckenlängen einzeln gar nicht so wild, aber alles zusammen wird spannend.“ Seine Lieblingsdisziplin ist „auf jeden Fall das Radfahren, da ich hierbei ziemlich im Soll bin. Laufen macht mir soweit auch keine Probleme. Das Problem wird das Schwimmen sein.
Hier ist das Motto: einfach durchkommen.“„Belastbarkeit“ ist seine Stärke, seine Schwäche: „die Explosivität“, er bevorzugt Langstrecke gegenüber kurzen, schnellen Rennen, „und natürlich das Schwimmen.“ Seine Vorbereitung: „Radfahren und Joggen haben in meinem wöchentlichen Trainingsprogramm seit längerem einen großen Platz eingenommen. Da ich in HH wohne, aber in Lüneburg arbeite, wird die Arbeitsstrecke als Trainingsstrecke genutzt, d. h. dass ich diese Strecke (50 km) mit dem Rennrad fahre, soweit das Wetter es zulässt. Ist das Wetter nicht fürs Radfahren geeignet, werden die Laufschuhe rausgeholt und eine Runde gelaufen (aber nicht nach Lüneburg). Beim Schwimmen muss ich mir noch ein Konzept überlegen.“ Am Triathlon reizt ihn das Zusammenspiel von 3 Sportarten, sein Ziel: „Da es mein erster Triathlon ist, ist es erst mal wichtig, ins Ziel zu kommen. Natürlich werde ich alles geben und dann mal sehen.“
Marc Christopher,
er ist IT Berater und Manager bei der Stadt Hamburg und baut gerne Renn- und Reiseräder, läuft regelmäßig Halbmarathons und hat schon mehrere Olympische Distanzen im Triathlon in Kiel und Hamburg absolviert.
Aufgeregt? „Nein, eher entspannt und positiv angeregt. Macht ja sehr viel Spaß und ist für mich wie Meditation und Stärken zeigen.“
Lieblingsdisziplin? „Radfahren und Schwimmen.“
Nicht so gerne: „Laufen.“
Stärken: „Ausdauer bei langen Distanzen, Grundschnelligkeit, hohe Wattzahlen.“
Schwächen: „Fürs Laufen zu viel Radmuskeln … Eher stetiges schnelles Fahren. Beschleunigung kommt erst nach und nach, dann aber kräftig.“
Vorbereitung: „Täglich Rad fahren, pro Woche 3-mal laufen und 1–2-mal schwimmen.“ Tipps + Tricks: „Neo verwenden, gibt Auftrieb und Wärme, den direkt nach dem Schwimmen halb ausziehen, damit das Wechseln schneller geht. Vorher schon mal die Radschuhe einklinken, Rad mit Zeitfahrlenker verwenden, Möglichst alles leicht, aerodynamisch und stabil.“
Ziel: „Schneller werden, Technik verbessern und Spaß haben.“
Michael
arbeitet bei Sport Thieme, ist seit 2012 in Hamburg und seitdem jedes Jahr beim Triathlon dabei, „wenn nicht gerade Corona ist.“ Aufgeregt ist er „jedesmal wieder aufs Neue, besonders vor dem Schwimmen habe ich nach wie vor großen Respekt.“
Denn: „Schwimmen habe ich leider nie richtig gelernt als Kind, daher kämpfe ich mich jedes Mal im Wechsel mit Brust und Kraul durch und komme als einer der Letzten aus dem Wasser. Dafür überhole ich dann einen Großteil wieder auf dem Rad, Laufen gehört halt am Ende noch dazu.“ Seine Vorbereitung, Tipps + Tricks: „Im Winter aktiv bleiben, u. a. im Studio bzw. im Keller auf dem Ruderergometer. Ab Mai im Freibad in Bargteheide und später Ahrensburg. Ziel: mindestens die Gesamtstrecke innerhalb einer Woche absolvieren.“ Und: „Die ‚4. Disziplin’ üben, sprich die Wechsel.“ Der Reiz für ihn am Triathlon: „Die Abwechslung, nur laufen oder Rad wäre zu öde!“ Sein Ziel: „Fit bleiben, Minimalziel zu den besseren 50 % gehören, Topziel: das beste Drittel.“
Syster
startet in der Sprintdistanz. Die Physiotherapeutin läuft seit 20 Jahren: „Erst Marathon und jetzt ‚nur’ noch Halbmarathon und 10 km Läufe. Meine Lieblingsdisziplin ist daher das Laufen.“ Sie erzählt: „Vor einigen Jahren hat mir eine Kollegin ihr Rennrad günstig verkauft und dann dachte ich, jetzt muss es auch sportlich genutzt werden, und so kam ich zum Triathlon.“
Den ersten Sprint-Triathlon hat sie vor 2 Jahren auf Pellworm absolviert, „dort war alles sehr klein, nordisch, ruhig und daher ideal für mich als Einsteigerin.“ Der Hamburg Triathlon wird ihr 3. Triathlon sein. „Ich habe Respekt vor dem Massenstart beim Schwimmen und vor den vielen Radfahrern auf der Strecke. Ich denke, wenn ich dann erst mal die Laufschuhe anhabe, kann ich entspannen und das Rennen genießen.“ Um ihre Schwimmtechnik zu verbessern, hat Syster im Herbst und im Winter beim Bäderland mehrere Kraulkurse belegt. In ihrer Jugend ist sie Vielseitigkeit geritten, „da musste man sich auch auf 3 Disziplinen vorbereiten und am Wettkampftag für alle Disziplinen alles dabei haben.“ Syster freut sich: „Ich bin jetzt schon ein bisschen aufgeregt und freue mich, in Hamburg und bei diesem riesigen Event starten zu dürfen.“
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